Unsere Winterlandschaft

Unsere Winterlandschaft

Obwohl letztes Jahr so eine unfreiwillig andere Adventszeit war, und auch wir enttäuscht ob der geschlossenen Weihnachtsmärkte und abgesagten Weihnachtsfeste waren, kann ich doch sagen: Letztes Jahr war unsere bis dato wahrscheinlich schönste Adventszeit! Irgendwie haben wir es geschafft, uns den Zauber nach Hause zu holen! Einen Beitrag dazu leistete definitiv unsere Winterlandschaft. Ich überlegte mir statt eines Adventskalenders zum Aufhängen oder Aufstellen, eine weihnachtliche Landschaft, auf der sich Details im Laufe des Dezembers immer wieder verändern würden. 

Für Elian war es eine noch zu große Geduldsprobe, nicht alle Päckchen gleichzeitig zu öffnen, daher versteckte ich jeden Tag zwei kleine Päckchen in der Landschaft, eines für Claire, eines für ihn. Damit wir zählen konnten, wie lange es noch bis Weihnachten dauern würde, gestalteten wir eine Adventsspirale aus Salzteig. Jeden Tag durfte eines der Kinder abwechselnd einen Muggelstein (*Partnerlink) in der Landschaft suchen und zu den anderen einreihen. 

Die Winterlandschaft durfte wachsen 

Das alles wurde wirklich noch schöner, als ich es geplant hatte, da Claire ihre Kreativität mit in die Landschaft einfließen ließ. Erst veränderte sich immer mal der Standort der Tiere oder das Auto mit Tannenbaum am Dach kam hinzu (eigentlich ein Weihnachtsbaumanhänger). Und in der Nikolausnacht hinterließ der Nikolaus seinen Schlitten im Schnee, auf dem ein kleiner Tomte (*Partnerlink) saß. Wir lieben alle Astrid Lindgren Bücher, natürlich auch „Tomte und der Fuchs“ und die Freude war groß über den kleinen Zwerg! (Unseren Tomte habe ich über Ebay gefunden, hier gibt es eine schöne Anleitung zum Selbermachen. Die Bilder sind selbsterklärend.)

Der Nikolaus brachte auch Futter für die Tiere. Die kleinen Möhren hatte ich ganz fix aus Knete gemacht, Heu und Körner stibitzte ich aus unserem Kaninchenfutter und unserer Vorratskammer. 

Weihnachten dekorierte dann Claire. Sie wickelte einen goldenen Pfeifenputzer um eine Tanne und brachte alle Tiere zusammen. Sogar der Fuchs bestaunte neben Häschen und Rehen den Baum. Die Bienenwachskerzen machten es Heiligabend besonders schön!

Und Silvester bekamen auch unsere Waldtiere feierliches, goldenes Konfetti in den Schnee.

Kleiner Aufwand, ganz große Wirkung! 

Das alles war wirklich kaum aufwendig! Natürlich, ein Lebkuchenhaus herzustellen braucht seine Zeit, aber das kann auch noch ein paar Tage später hinzukommen, wenn man es gemeinsam im Advent machen möchte. Ich nutze dafür immer dieses gesündere Rezept in doppelter Menge, das bei uns nach Sylvester genascht wird.

Ein paar Handtücher unter die Tischdecke, damit sich die Hügel wellen, Wildtiere aus dem Kinderzimmer, Stöcke vom Spaziergang, Tannen aus dem Dekobedarf. Das war’s schon!

Und natürlich Päckchen packen. Bei uns war die Freude besonders groß über Murmeln, mit denen die Kinder seitdem das ganze Jahr immer wieder spielen. Zudem hier und da Bastelzubehör wie Zick-Zack-Scheren oder Washitape. Ein absoluter Hit waren auch Weihnachts-Sticker, mit denen sie schließlich Adventskarten bastelten. (Einige Sticker fanden sie so schön, dass sie sie behalten wollten, es war also gut, in der Hinterhand noch weitere Sticker für Karten da zu haben. Die Karten zu gestalten beschäftigte sie letztes Jahr lange und mit ganz viel Freude!) 

Unsere Krippe stellten wir übrigens auch schon zu Beginn des Advents auf und auch sie veränderte sich mit der Zeit. Zuerst waren da nur die Tiere im Stall und Maria und Josef noch weit weg… Aber das fand an einer anderen Stelle im Wohnzimmer statt. 

Unsere Adventslandschaft hat uns letztes Jahr wirklich so viel Spaß gemacht! Ganz vielleicht habe ich ja schon seit zwei Monaten wieder überlegt, wie ich sie dieses Jahr gestalten könnte 🙂 Ich plane u.a. eine Frau Holle, die die beiden überrascht. Den Tisch werden wir wieder am 30. November gestalten.

Mir macht das richtig Spaß – und den Kindern erst! Unsere diesjährige Advents-Winterlandschaft könnt ihr gerne auf Instagram mitverfolgen.

Kennt ihr Jahreszeitentische aus der Waldorfpädagogik? Unser Tisch ist zwar vom Stil her ganz anders, aber ich staune immer bei so vielen liebevollen Details, die sich mit den Festen und Jahreszeiten verändern. Eine tolle Inspiration sind die Jahreszeitentische von Utasglueck, wenn ihr euch hierfür noch weiter inspirieren lassen möchtet.

Lasst es uns dieses Jahr besonders kuschelig machen im Advent und die Nächstenliebe hochhalten, ja? Wir können es alle gebrauchen!

Viel adventliche Vorfreude und Herzenswärme schickt euch inzwischen,

eure Veronika

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