Vorkochen: Einfache, köstliche vegane Spargelcreme-Suppe für die Zeit nach der Spargel-Saison

Vorkochen: Einfache, köstliche vegane Spargelcreme-Suppe für die Zeit nach der Spargel-Saison

*Dieser Beitrag enthält Werbung.

 

Ich befinde mich gerade inmitten von Umzugsvorbereitungen. Wir haben ein Haus zur Miete gefunden, in dem ich endlich ein Arbeitszimmer haben werde und mir eine Küche einrichten darf. Wir werden einen Garten haben und viele Kinder in der Nachbarschaft. Wir freuen uns sehr! Es ist zwar kein Eigenheim, aber irgendwie trotzdem ein wahrgewordener Traum.

Während ich aussortiere und die ersten Kisten packe, nimmt mich Elian seit einigen Wochen fast mehr ein denn je und ich nutze jede Möglichkeit, in der er sich nicht um meinen Arm schlingt oder mit seinen kleinen Händchen zu seinem Wunschziel zieht, um Claires Mama-Bedürfnis zu decken. Für sie ist es sehr wichtig, mich in diesen raren Momenten in Ruhe zu haben. Auch ich vermisse unsere Zweisamkeit. So lege ich mich abends oft erst zum einen, dann zum anderen Kind, erledige den Haushalt, packe die ein oder andere Kiste und falle komatös ins Bett.

Vor einem Umzug muss der Tiefkühler geleert werden. Das kommt mir in dieser anspruchsvollen Zeit gelegen, es ist so praktisch, auf vorgekochte und vorgebackene Dingen zurückzugreifen: Lasagne, Dal, Suppen, Soßen, einige Portionen gekochte Hirse und Quinoa, unserere Smoothie bzw. Eiszutatenlade mit Banane, Beeren, Spinat und Grünkohl-Kokoswasserwürfel, Brot in Scheiben und meine große Dose bunt gemischter Kuchen- und Tortenstücke. Immer wenn ich backe, landen ein oder mehrere der letzten Stücke darin, um an einem anderen Tag portioniert entnommen werden zu können.

Eine Suppe mögen wir derzeit besonders und müsste ich den Tiefkühler nicht leeren, würde ich sie sofort für den Tiefkühler vorkochen, ehe sich die Saison in einer Woche verabschiedet: eine ganz unkomplizierte, vegane Spargelsuppe mit einem Kleks Cashewmus, für die extra Cremigkeit. Cashew in Suppen ist die perfekte Kombi!

//Der folgende Absatz enthält Werbung für Natumi*//
Da Natumi-Pflanzenmilch in stressigen Zeiten bei praktisch jedem Bioladenbesuch in meinem Einkaufswagen landet, habe ich mich gefreut, als ich gebeten wurde, für Natumi ein traditionelles Rezept zu entwickeln, das es auch bei Omi oder Mama gegeben hätte, nur eben mit Natumi-Milch zubereitet. Ich bin ein großer Fan der Natumi-Hafermilch, der Dinkelmilch und auch die Buchweizenmilch finde ich sehr spannend. Für mein heutiges Rezept passen Hafer- oder Hirsemilch am besten. Die Natumi-Milch kommt dabei ohne Zusätze aus, die in konventionellen Tetra-Pack-Getreidemilchsorten oft zu finden sind und den Geschmack nur verfälschen. Natumi-Getreidemilch enthält Wasser, das jeweilige, wenn möglich aus Deutschland (Hafer und Dinkel) und mindestens aus Europa (Hirse) stammende Vollkorngetreide, ein klein wenig Sonnenblumenöl (dient der Konsistenz) und eine Prise Meersalz. Ich kaufe und empfehle gerne die Version, der Calcium durch nicht sichtbare und nicht zu schmeckender Meeresalgen zugesetzt wurde. Algen sind das Nonplusultra in Punkto Gesundheit, dazu sage ich nicht nein. Die Getreidemilch kommt gänzlich ohne Konservierungsstoffe aus, da sie durch das UHT-Verfahren haltbar gemacht wird. Das bedeutet, dass sie für einige Sekunden auf 135 – 155 Grad erhitzt und sofort wieder abgekühlt, sozusagen pasteurisiert wird. Zwar gehen dabei Inhaltstoffe verloren, wer jedoch seine Haferflocken ohnehin nicht selbst quetscht bzw. sein Mehl ohnehin nicht selber mahlt, greift auch so auf zuvor erhitzte Zutaten zurück. Anders würden Flocken und Mehl zu schnell ranzig werden und Transfette entwickeln. Ich habe für mich festgestellt, dass selber mahlen, selber quetschen und Getreidemilch selber herstellen zwar toll ist, aber im stressigen Alltag längst nicht immer möglich und für meine Gesundheut nicht unbedingt notwendig. Ich weiß, man kann alles optimieren und das Maximum aus Lebensmitteln herauszuholen bzw. beizubehalten ist immer empfehlenswert, aber lasst euch davon nicht stressen. Macht selbst, was euch Spaß macht und bei allem anderen sind puristische fertige Produkte, die euch dennoch in einer gesunden Lebensweise unterstützten, eine wunderbare Möglichkeit, sich den Alltag zu erleichtern.

Solltet ihr ein bisschen Platz im Tiefkühler haben und Spargel gerne mögen, versichere ich euch, ihr werdet euch in ein paar Wochen freuen, auf das Süppchen auch fernab der Saison zurückgreifen zu können. Meine sechsjährige Claire mäkelt derzeit wieder an allerlei Gemüsegerichten herum, doch hier war ihr Kommentar: „Mama, die ist sogar zu gut!“

Und damit ihr während meiner offline intensiven Zeit mit Lesestoff versorgt seid, verrate ich euch drei Links, die euch zu Interviews mit mir weiterleiten:

Mit Afilii habe ich über Montessori gesprochen, darüber, was mich an dieser Pädagogik so begeistert und wie sie sich Zuhause umsetzten lässt. Dazu empfehle ich im Übrigen immer wieder gerne den wunderschönen Blog Eltern vom Mars.

Nadine von Dreierlei Liebelei habe ich Fragen zum Thema meiner Selbstständigkeit als Bloggerin und Autorin beantwortet. Ihr Blog ist auch sonst eine Augenweide und ich mag ihren Instagram-Account sehr.

Theresa von The Waitress hat mich zu meiner Motivation und meinen Träumen befragt. Ich durfte mit meinen Antworten Teil ihrer Reihe sein, in der sie „starke und mutige Frauen“ interviewt und ich kann euch nicht sagen, wie geehrt ich mich fühle. Herausgekommen sind, wie eigentlich in allen Interviews, ganz persönliche Antworten. Theresa hat sich kürzlich als Life-Coach selbstständig gemacht und coacht auch online. Auf ihrem wunderschönen Blog findet ihr auch viele gesunde Rezepte, die euch gefallen werden. Wir begleiten uns gegenseitig schon seit Blogbeginn. Sie war eine der ersten, die hier – neben meinen Schwestern Barbara und Teresa – kommentierte, inzwischen sind wir längst Freundinnen geworden. Irre, was dieses Internet möglich macht!

Auf Instagram trefft ihr mich dieser Tage deutlich häufiger an, als hier auf dem Blog, weil es schneller geht, als einen Blogpost zu verfassen und mehr Spaß macht als Facebook, wo ich leider Geld bezahlen müsste, um meine Abonnementen verlässlich zu erreichen. Wenn ihr sichergehen wollt, keinen Blogbeitrag zu verpassen, tragt euch gerne in der Sidebar rechts in meinen Newsletter ein.

Und jetzt lasst es euch so richtig gut gehen!

Einfache, köstliche vegane Spargelcreme-Suppe
Ideal für den Tiefkühler geeignet, reicht für 4 Portionen
Tipp: Sollte sich eine bittere Spargelsorte in die Küche gemogelt haben, pro Portion eine Trockenpflaume fein hacken und als Topping zur Suppe servieren. Schmeckt genial!

Ihr braucht:
1 kg weißer Spargel
2 Prisen Kokosblütenzucker
2 Schalotten
2 EL mildes Kokosöl, alternativ nicht vegan: Butter oder Ghee
2 EL Dinkelmehl, Type 630 oder 1050
100 ml Hafer- oder Hirsemilch (z.B. von Natumi*) oder mehr Wasser
1 gestr. EL Brühpulver (ich verwende dieses mit Gemüse, Kräutern und Gewürzen pur)
1 EL Cashewmus
Stein- oder Meersalz
frisch gemahlener Pfeffer
nach Belieben ein wenig unbehandelte Zitronenschale zur Dekoration

Und so wird’s gemacht:
1 Die Spargelenden knapp entfernen. Den Spargel schälen und die Schalen in 1 Liter Wasser mit je zwei Prisen Salz und Kokosblütenzucker für 15 Minuten kochen. Die ausgekochten Schalen entfernen.
2 Währenddessen den Spargel in kleine Stücke schneiden. Die Schalotten würfeln und in einem beschichteten Topf in Öl, Butter oder Ghee glasig dünsten. Die Spargelstücke unterrühren und mitdünsten, bis sie nach etwa 3 Minuten gedünstet aussehen.
3 Die ausgekochten Schalen aus dem Sud entfernen. Das Mehl über die gedünsteten Spargelstücke sieben und unterrühren. Den Sud und die Hafermilch darüber gießen, Brühe und Salz unterrühren. Den Spargel für 15 Minuten garkochen.
4 Zum Schluss Cashewmus zugeben und die Suppe in einem Hochleistungsmixer/Blender oder mit einem Pürierstab cremig pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und je nach Pürierkraft durch ein Sieb streichen. Nach Belieben mit Zitronenzesten dekoriert servieren und genießen!

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