Vegane Sommerrollen im Frühling mit drei cremigen Dips - ich konnte nicht mehr warten!

Vegane Sommerrollen im Frühling mit drei cremigen Dips – ich konnte nicht mehr warten!

Ja, ja ich weiß! Sind wir doch alle froh, dass überhaupt endlich Frühling ist! Matschhosen hoffentlich passé sind, Winterstiefel in den Keller können, Gärtnern das Wochenende ausmacht und die Lust auf Smoothies statt warmen Porridge wieder wächst!

Vegane Sommerrollen

Nachdem ich bis gerade nicht einmal mehr wusste, dass diese Rollen nicht Frühlings-, sondern Sommerrollen heißen, war mir auch egal, dass wir mit ihnen früh dran waren. Euch offenbar auch, denn eure Reaktionen auf Instagram und Facebook dazu waren so gut, dass klar war, welches Rezept vorgezogen werden wollte! Und weil ich sowieso finde, dass man nie genug tolle Dips kennen kann, zeige ich euch heute gleich drei cremige Varianten.

Claire und ich hatten diese Woche so viel Spaß, die Reispapierblätter zu füllen! Sie schmiss sich weg vor Lachen, weil sie das Reispapier an Esspapier erinnerte, das sie an einem Geburtstag kennengelernt hatte. Da sie Salat und Kräuter immer noch tunlichst meidet, füllte sie ihre Rollen mit Avocado, Mango, Karotten und Gurke. Bei mir kam zusätzlich Salat, Rotkohl, Thai-Basilikum und Minze hinzu. Und da sie eine kleine Puristin ist, sprenkelte sie darüber Limette statt Dip. Bitte sieht euch ganz unten ihre genüssliche Zunge an, ich liebe diesen Schnappschuss!

Vegane cremige Dips für Sommerrollen
Die Dips sind wirklich zügig angerührt – es sei denn ihr macht die Erdnussbutter im Hochleistungsmixer selbst und müsst erst noch Erdnüsse schälen, wie ich für diesen wunderbar cremigen Dip mit zusätzlicher Kokosmilch, Thai-Currypaste und schwarzen Sesamsamen obenauf. Zugegeben, für gewöhnlich greife ich nach Erdnussbutter im Glas.

Im Kräuterdip findet sich Cashewmus, Koriander, Limette und Kokoswasser und ich bin mir nicht sicher, aber vielleicht ist dieser mein Favorit. Wobei dann wieder der süß-säuerliche Dip auf Tamari-Basis zu kurz käme…  Aber vielleicht muss man sich ja gar nicht entscheiden, kann einfach alle zubereiten und dabei fürs nächste Mal einfrieren.

Und auch von den Sommerrollen kann man großzügiger zubereiten, und sich ein paar Stunden später oder am nächsten Tag über eine weitere Portion freuen!

Vegane Summerrolls

Vegane Sommerrollen
reicht für 2 ½ Personen (bei uns für Claire, meinen Mann und mich)

Ihr braucht:
10 Reispapierblätter, z.B. aus dem Asiashop
½ Salatkopf
½ Gurke
1 Mango
1 Avocado
3 Karotten
1 Hand voll Rotkohl
1 Hand voll Thai-Basilikum
1 Hand voll Minzblätter
schwarzer Sesam oder gehackte Erdnüsse zur Dekoration

Und so wird’s gemacht:
1 Salat, Rotkohl, Kräuter, Gurke und Karotten waschen und trocknen. Salat und Rotkohl in mundgerechte Stücke reißen, Kräuter vom Stiel zupfen, Gurke, geschälte Avocado und Mango in Stifte und Karotten mit einer Julienne in zarte Stifte schneiden. Alles in Schüsseln bereit halten.
2 Einen flachen Teller mit warmen Wasser füllen, ggf. einen Wasserkocher mit heißem Wasser bereit halten und nach jedem gefüllten Reispapier einen Schluck heißes Wasser nachfüllen.
3 Das erste Reispapier in das Wasser tunken, ggf. wenden und etwa 15-20 Sekunden warten, bis das Papier fast ganz weich ist. Dann auf eine glatte Oberfläche ausbreiten und in der unteren Hälfte mittig füllen. Einmal einschlagen, die Seiten einklappen und eng einrollen. Dabei tut es nichts zur Sache, wenn die Sommerrollen erst nicht so irrsinnig schön werden, sie schmecken genauso gut! Die Rolle mittig durchschneiden und mit der angeschnittenen Seite nach oben in einer Schüssel platzieren.
4 Mit den restlichen Reispapierblättern so verfahren und zum Schluss nach Lust und Laune mit schwarzem Sesam oder gehackten Erdnüssen bestreut servieren oder im Kühlschrank für bis zu einem Tag zwischenlagern.

Erdnussbutter-Kokos Dip
Dieser Dip ergibt etwa doppelt so viel, wie für die oben genannte Summerrollportion benötigt wird. Er lässt sich wie die beiden anderen Dips prima einfrieren.
Bei Kokosprodukten empfehle ich immer die beste Bio-Qualität. Hier gibt es wahre Unterschiede.

Ihr braucht:
etwa 1 Dose Kokosmilch (400 ml)
4 volle EL ungesüßte Erdnussbutter, gerne mit Stücken
1 ½  TL Thai-Currypaste (ich verwende diese)
1 ½ EL Kokosblütendicksaft, alternativ Kokosblütenzucker oder 3 EL Reissirup
2 EL frisch gepresster Limettensaft
ggf. Salz

Und so wird’s gemacht:
Den festen Teil der Kokosmilch und einen Großteil des flüssigen Teils in einen Topf geben. Erdnussbutter, Currypaste und Kokosblütendicksaft hinzugeben und alles für zwei Minuten aufkochen. Für eine flüssigere Konsistenz ggf. das restliche Kokoswasser unterrühren. Mit Limette und Salz abschmecken. (Vorsicht, Currypasten und Erdnussbutter sind häufig bereits gesalzen.) Abgekühlt servieren.

Cashew-Koriander Dip
Mit Minze oder Thai-Basilikum statt Koriander schmeckt der Dip ebenso irrsinnig erfrischend! Cashewmus könnte durch Erdmandel- oder Mandelmus ersetzt werden.

Ihr braucht:
2 EL Cashewmus
½ – 1 Bund Koriander
4 EL frisch gepresster Limettensaft
3 EL Kokoswasser oder Wasser
2 cm frischer Ingwer, mehr oder weniger nach Belieben
etwa zwei Prisen Salz

Und so wird’s gemacht:
Den Ingwer fein reiben und die Zutaten im Food Processor, mit einem Pürierstab oder schlicht mit fein gehackten Kräutern mixen bzw. mischen. Mit Salz und Limette abschmecken.

Tamari-Erdnussbutter Dip
Ihr braucht:
2 EL Tamari (weizenfreie Sojasoße), ich verwende salzreduzierte
2 EL Erdnussbutter, gerne mit Stücken
2 TL Kokosblütendicksaft, Kokosblütenzucker oder 2 TL Reissirup
2 TL frisch gepresster Limettensaft oder mehr
2 Msp. Thai-Currypaste, alterativ frisch geriebener Ingwer

Und so wird’s gemacht:
Die Zutaten verrühren. Für eine flüssigere Konsistenz ggf. Kokoswasser oder Wasser ergänzen. So vedünnt seht ihr ihn im untersten Bild neben Claire.

Lasst es euch schmecken!

 

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