Easy mini Zucchini-Pizzen (optional vegan) und ein paar Worte zu Lightprodukten

Easy mini Zucchini-Pizzen (optional vegan) und ein paar Worte zu Lightprodukten

Ich liebe gelbe Zucchini! Und sowieso, wenn sie so schön ausgefallen geformt sind, wie diese hier! Gelbe Zucchini machen gute Laune (oder zumindest bilde ich es mir ein, weil sie so sonnig aussehen) und schmecken milder als grüne Zucchini. Ein Vorteil, wenn man sicher gehen möchte, mögliche Bitterstoffe der grünen Sorten auszuschließen.

Zucchini Pizza, super einfach und schmeckt NOCH besser, als man glaubt!

Und was gibt es Netteres für Kinder, als aus Zucchini Pizzen zu machen?! Obwohl, wieso nur für Kinder, wir fliegen hier alle drauf.  Und die Zubereitung ist absolut simpel! Simpler geht’s quasi kaum.

Easy mini Zucchini-Pizzen, optional vegan und ein paar Worte zu Lightprodukten

Diese gelbe runde Zucchini ist perfekt für mini Pizzen, aber auch lange grüne Zucchini tun es völlig, oder Auberginen. Wer auf Käse verzichten möchte, verwendet stattdessen ein paar Extratoppings, wie Zwiebeln und Oliven oder Hefeflocken (ich verwende diese). Die sind gar nicht ungesund, wie man vielleicht meint. Mir selbst ist zuerst Glutamat eingefallen, als ich von Hefeflocken gehört habe, anders als gedacht enthalten sie aber wertvolle Vitamine, Eiweiß und Folsäure, zumindest solange sie nicht oder nur kaum erhitzt werden.

Wir essen die Pizzen als Vorspeise vor einem gemüsearmen Hauptgang oder als leichteres Abendessen mit Salat. Ich nehme mir immer wieder vor, die Pizzen im Backofen auszuprobieren aber meist entscheiden wir uns kurz vor Schluss dafür. Wer Extratoppings verwendet, die gebacken werden müssen, sollte sich doch besser für den Backofen entscheiden. Dann vielleicht die Zucchinischeiben mit ein klein wenig Öl einreiben, alleine anbacken und erst wenn sie langsam Farbe und Textur verändern, Tomatensauce und den Rest darauf geben.

Mini Zucchini-Pizzen, optional vegan

Ihr braucht:
Zucchini
Tomatensauce (frisch gemacht wie diese oder aus dem Glas, dann ohne Zucker und unnötiger Zusatzstoffe wie die von Alnatura)
etwas Käse (Ziege/ Schaf/ Kuh, Mozzarella oder vielleicht Ricotta, vegan Hefeflocken)
ein wenig Olivenöl oder mildes Kokosfett zum Anbraten
frisch gemahlener bunter Pfeffer
frisches Basilikum oder so ziemlich alle anderen Beläge, wie man sie auf normalen Pizzen mag

Und so einfach wird’s gemacht:
Zucchini je nach Form in etwa 1 cm dicke Scheiben, oval oder längs schneiden. (Wobei ich irgendwie spekuliere, dass die runde Form etwas damit zu tun hat, wie unsereins auf Pizzen fliegt!) In eine gut beschichtete Pfanne mit kaum Öl auf einer Seite anbraten, mit Tomatensauce bestreichen, etwas geriebenen Käse darauf geben (bei mir meist Ziegengauda), pfeffern und damit der Käse ja schmilzt evtl. kurz den Deckel darauf geben. Vielleicht etwas frisches Basilikum darüber streuen und tadaaa!

Ich brate sie in zwei Pfannen gleichzeitig an und trotzdem scheint es nie genug, weil sie einfach zu lecker sind! Vielleicht ist das aber auch ein guter Trick, damit meine zwei immer heiß darauf bleiben! Ihr versteht was ich meine, zwinker, zwinker! Deshalb gibt es hier auch heute nur ein Not-Set mit Schnappschüssen, ehe alle Pizzen wieder weg waren. Ich wollte das Handmodel nicht zu lange zappeln lassen.

Easy mini Zucchini-Pizzen, optional vegan und ein paar Worte zu Lightprodukten
Und weil Käse im Rezept ist, kommt mir gerade, dass ihr vielleicht zu Lightprodukten greifen würdet. Ich möchte euch da gerne ein paar Worte zu mitgeben, damit ihr eure Entscheidungen für oder gegen etwas bewusst treffen könnt, mit dem richtigen Blick auf die Zutatenliste. Gerade wenn man abnehmen möchte, liegt es ja wahrscheinlich nahe, zu Lightprodukten zu greifen. Es gibt ganze Blogs die auf auf sie schwören, die tolle Rezepte mit Lightprodukten kreieren und scheinbar gut damit fahren.

Soweit ich mich richtig erinnern kann, gab es in meiner Abnehmerfahrung aber kein einziges Lightprodukt. Das zeigt mir erstens, dass sie zum Abnehmen gar nicht nötig sind. Zweitens isst Claire ja alles mit und einem Kleinkind möchte ich Lightprodukte nicht anbieten. Drittens werden Lightprodukten das entzogen, was Geschmack und teilweise auch Sättigung bringt, wie Fett und je nach Produkt Zucker. Das bedeutet, dass der Geschmack auf andere Weise zugeführt wird, nämlich auf solche, die ich bestimmt nicht möchte: Durch zusätzliche Kohlehydrate wie Mais, Zuckeraustauschstoffe die dem Gehirn einen Energieschub vorgaukeln, den es sich nachher mit einem dicken „ätsch“ nachholen wird, indem es erstrecht auf Hunger schaltet, Geschmackverstärker, künstliche Farbstoffe… Das alles ist dann oft nicht mal kalorienärmer. Es gibt schon einen Grund, warum man keine Lightprodukte mit Biosiegel findet, oder zumindest habe ich noch keine gesehen. Denn Bio untersagt all die künstlichen Zusätze.

Ich habe meinen Butter- und Sahnekonsum zwar wegen Claires Unverträglichkeiten auf null reduziert und mich daran so gut gewöhnt, dass ich auch heute kaum Butter verwende, Käse gab es aber immer bei uns. Es müssen ja keine Mamutscheiben sein. Ich kaufe sogar 4,5 prozentiges Schafsjoghurt und im Vergleich zu Lightprodukten schmeckt das um Welten besser, nämlich richtig toll und macht sogar mehr satt. Dadurch esse ich weniger davon und der Fettgehalt hält sich wahrscheinlich die Waage. Oder auch nicht aber das sind Kinkerlitzchen, auf die es nicht ankommt. Dann lieber öfter mal eine vegane Mahlzeit einbauen, das tut uns allen gut, was meint ihr?

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