Grillgemüse wie im Urlaub und wie ich es im Alltag aus meinen Fingern zaubere

Grillgemüse wie im Urlaub und wie ich es im Alltag aus meinen Fingern zaubere

Was erzählt sie uns denn über Grillgemüse, völlig fernab der Saison? Na jetzt passt auf! Abgesehen davon, dass Grillgemüse immer schmeckt und sich auch wunderbar im Ofen zubereiten lässt, gehört es zu meinen All-time-hab-ich-im-Tiefkühler-und-geht-schon-los Beilagen. Wenn ich schöne Auberginen oder grüne und gelbe Zucchini sehe, nehme ich sie mit und bereite daraus ein übervolles Blech zu. Immer so viel, dass ich genug davon in Tüten locker verpackt einfrieren kann. Sie lassen sich hinterher portionsweise und über Nacht im Kühlschrank auftauen. Ich belasse die Gewürze dabei meist relativ neutral, damit ich hinterher entscheiden kann, ob ich orientalisch oder mediterran würzen will.

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Es gibt bei mir keine Tomatensauce mehr ohne Gemüse. Das wäre eine Verschwendung der Möglichkeiten! Wir wissen ja, dass wir immer schön viel Gemüse essen sollen. Normalerweise schnibbel ich das rohe Gemüse in den Tomatensud, der mit Knoblauch, Zwiebeln und Gewürzen ohnehin mindestens eine halbe Stunde vor sich hin blubbern soll. Wenn es super schnell gehen muss und ich keine Zeit für eine eigene Sauce habe, nehme ich ein Glas guten Sugo (ohne Zucker oder Geschmacksverstärker, ich mag z.B. Alnatura) und gebe das aufgetaute Grillgemüse zum Aufwärmen mit in den Topf. Das kann ich dann, wenn ich will, pürieren und unkenntlich vor Gemüseverächtern machen.
Oder ich gebe das aufgetaute Gemüse in eine heiße Pfanne, schwenke es kurz mit edelsüßem Paprika, und je einer Prise gemahlenem Koriander und Kreuzkümmel und serviere es mit einem Joghurtdip (Salz, Knoblauch, gehackte Minze) als Beilage.

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Mediterran wird es mit Kräutern der Provence oder mit Rosmarin und Thymian, so wie hier auf den Bildern geschehen. Die Bilder sind schon ein paar Wochen alt. Dazu gab es damals Ofenkartoffeln.
Heute hatten wir  Grillgemüse mit Buchweizenbulgur (aus dem Bioladen oder online) und der übriggebliebenen Tomatensauce von gestern. Lecker!
Nächstes Mal stelle ich euch ein wunderschönes Rezept mit meinem absoluten Lieblingsprodukt vor, in dem dieses Gemüse verwendet wird. Ich werde noch in einigen meiner Rezepte auf diese Babys hier zurückgreifen.

Grillgemüse wie im Urlaub, für 4 Personen

Einkaufsliste
Ich schreibe ja immer wieder von „gutem Salz“. Es gibt von der Stiftung Warentest Berichte, die besagen, dass das mit gutem oder schlechtem Salz alles Humbug ist. Meine persönliche Kocherfahrung zeigt mir das Gegenteil. Ich schmecke einen Unterschied zwischen teureren Salzsorten und dem normalen Haushaltssalz deutlich heraus. Zudem gibt es wunderbare Salzsorten mit Zusätzen, wie Hibiskus oder Rose. Ihr entscheidet das ganz für euch. Ich liebe Flor de Sal d’es Trenc Rosa und verwende es seit meinem Mallorca-Urlaub am d’es Trenc Strand vor drei Jahren. Etwa alle vier bis fünf Monate besorge ich mir hier Nachschub.

900g Gemüse, das sind eine große Aubergine und eine mittelgroße Zuccini (gerne auch Paprika und rote Gemüsezwiebel)
1-2 EL mildes Kokosöl, ½ TL gutes Salz, 1 Knoblauchzehe und 1-2 EL Olivenöl nach Belieben

Zubereitung
900g Gemüse in Scheiben bzw. je nach Größe in Viertelscheiben schneiden, 1- 2 EL flüssiges Kokosöl und ½ TL gutes Salz gut untermischen, so dass möglichst alles vom Öl bedeckt ist. Das Gemüse entweder auf dem Grill verteilen und beidseitig ein paar Minuten grillen, oder ein Backblech mit Backpapier auslegen und das Gemüse darauf verteilen. Dabei darf es ruhig etwas übereinander liegen. Im vorgeheizten Ofen braucht es bei 180 Grad Umluft 20-25 Minuten. Das Gemüse wird alle 10 Minuten durchgemischt, wobei nach der Hälfte der Zeit eine kleine geriebene Knoblauchzehe untergemischt wird. Wer sicher gehen will, dass der Knoblauch weder verbrennt, noch zu roh und damit scharf bleibt, kann pulverisierten Knoblauch verwenden. Für das Aroma kann hinterher etwas Olivenöl darüber geträufelt werden.

Voila, aus sind die Zeiten in denen auf die Schnelle kein leckeres Gemüse im Haus war!

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